Ein bisschen mehr als 2 Wochen – 16 Tage exakt – dann klopft es an der Tür und die Geschenke stehen unter dem Weihnachtsbaum.
Wir alle kennen und erhalten sie in dieser besonderen Zeit sehr gerne: Die Grußkarten mit hübsch gestalteten Weihnachtsmotiven! Doch wie entstand diese Tradition überhaupt?
Der schottische Autor Adam McLean entdeckte 1979 im Scottish Record Office, dass im Jahre 1611 der deutsche Arzt und Ratgeber Rudolfs II. von Habsburg, Michael Maier, die erste bekannte Weihnachtskarte an James I. von England und seinen Sohn Henry Frederick, Prinz von Wales, verschickte. Sie war handgefertigt und enthielt Rosenkreuzerbilder, wobei die Worte der Begrüßung in Form einer Rose angeordnet waren.
Erst 1843 wurde die erste im Handel erhältliche Karte von dem britischen Maler und Illustrator John Callcott Horsley in London entworfen, dessen Auftraggeber Sir Henry Cole – Gründungsdirektor des South Kensington Museums (heute bekannt als das Victoria and Albert Museum) – war. Inspiriert von der Form eines Altarbildes, malte Horsley in der Größe 5,7 x 3,3 Zoll ein aus drei Szenen bestehendes Bild, umrahmt von Zweigen und Reben: Die beiden kleineren Bilder außen zeigen wohltätige Motive, während das mittlere Motiv drei Generationen der Familie Cole – Wein trinkend und essend – am festlich geschmückten Weihnachtstisch zeigt und dem Empfänger der Karte mit den Worten "A Merry Christmas and a Happy New Year to you" zu prosten. Eine kluge Idee war damit geboren! Nur leider waren die handkolorierten Drucke für die meisten Menschen zu teuer. Von den damals 1.000 produzierten Karten ist heute nur noch ein rundes Dutzend erhalten.
1873 begann dann die Lithografiefirma Prang und Mayer zu Weihnachten mit der Herstellung von Grußkarten für den beliebten britischen Markt. Ein Jahr später begannen diese mit dem Verkauf von Weihnachtskarten in Amerika und waren damit der erste Drucker, der Karten auch in Amerika anbot. Mit Hilfe des sogenannten Chromolithographieverfahrens der Druckherstellung produzierte die Firma in den 1880er Jahren über 5 Mio. Karten pro Jahr, dessen Popularität jedoch zu billigen Nachahmungen führten und schließlich vom Markt verdrängten. Im Laufe der Zeit änderten sich immer mal wieder die Geschmäcker der Motive und die sich immer weiterentwickelten Drucktechniken, doch die Liebe zur Weihnachtskarte blieb bis heute.
Haben Sie schon Ihre Weihnachtskarten? In unserem Onlineshop sowie in unserer Ladenlokalität haben wir eine große Auswahl an Kartenmotiven für Sie bereitstehen. Möchten Sie lieber Karten mit einer persönlicheren Note? Von unserer Werbeagentur erhalten Sie 5% Rabatt bis einschließlich Montag, den 11. Dezember 2023 auf professionell nach ihren Wünschen und Vorstellungen konzeptionierte Weihnachtskarte.
Quellen: Wikipedia
Das verwendete Bild zeigt ein ähnliches Produkt.
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Der schottische Autor Adam McLean entdeckte 1979 im Scottish Record Office, dass im Jahre 1611 der deutsche Arzt und Ratgeber Rudolfs II. von Habsburg, Michael Maier, die erste bekannte Weihnachtskarte an James I. von England und seinen Sohn Henry Frederick, Prinz von Wales, verschickte. Sie war handgefertigt und enthielt Rosenkreuzerbilder, wobei die Worte der Begrüßung in Form einer Rose angeordnet waren.
Erst 1843 wurde die erste im Handel erhältliche Karte von dem britischen Maler und Illustrator John Callcott Horsley in London entworfen, dessen Auftraggeber Sir Henry Cole – Gründungsdirektor des South Kensington Museums (heute bekannt als das Victoria and Albert Museum) – war. Inspiriert von der Form eines Altarbildes, malte Horsley in der Größe 5,7 x 3,3 Zoll ein aus drei Szenen bestehendes Bild, umrahmt von Zweigen und Reben: Die beiden kleineren Bilder außen zeigen wohltätige Motive, während das mittlere Motiv drei Generationen der Familie Cole – Wein trinkend und essend – am festlich geschmückten Weihnachtstisch zeigt und dem Empfänger der Karte mit den Worten "A Merry Christmas and a Happy New Year to you" zu prosten. Eine kluge Idee war damit geboren! Nur leider waren die handkolorierten Drucke für die meisten Menschen zu teuer. Von den damals 1.000 produzierten Karten ist heute nur noch ein rundes Dutzend erhalten.
1873 begann dann die Lithografiefirma Prang und Mayer zu Weihnachten mit der Herstellung von Grußkarten für den beliebten britischen Markt. Ein Jahr später begannen diese mit dem Verkauf von Weihnachtskarten in Amerika und waren damit der erste Drucker, der Karten auch in Amerika anbot. Mit Hilfe des sogenannten Chromolithographieverfahrens der Druckherstellung produzierte die Firma in den 1880er Jahren über 5 Mio. Karten pro Jahr, dessen Popularität jedoch zu billigen Nachahmungen führten und schließlich vom Markt verdrängten. Im Laufe der Zeit änderten sich immer mal wieder die Geschmäcker der Motive und die sich immer weiterentwickelten Drucktechniken, doch die Liebe zur Weihnachtskarte blieb bis heute.
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Quellen: Wikipedia
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